Die IDEE

Das Projekt SAFTMOBIL ist unsere mobile Saftpresse inkl. schonender Haltbarmachung des Saftes.

Euer wertvolles Obst (Äpfel, Birnen auch Quitten) aber auch Gemüsesorten (Karotten oder rote Rüben) werden zu hervorragendem Saft ohne jegliche Zusatzstoffe verarbeitet. Abgefüllt wird der pasteurisierte Saft in 5 Liter „BAGinBOX“ oder Flaschen (nach Vereinbarung).

Wir verrechnen pro 5 Liter BAGinBOX Abfüllung 7,- EUR inkl. Material und 20%MwSt. Flaschenabfüllung nach Vereinbarung.

Wir nutzen somit unsere eigenen uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, niemand muss sein Obst verrotten lassen. Ab 50kg kann jeder sein Obst von uns zu hochwertigem und gesundem Saft umwandeln lassen. Diesen könnt ihr dann das ganze Jahr selbst genießen oder auch an Freunde und Familie verschenken. Natürlich können sich auch Nachbarn zusammentun und gemeinsam ihr Obst bei uns zu Saft verarbeiten lassen!

Von der Ernte bis in das Glas das eigene Obst nicht nur verwerten sondern auf höchstem Niveau als Saft das ganze Jahr über genießen.

Wir kommen zu euch! Es gibt kurze Wege, das Saftmobil kommt zum Obst.

WICHTIG sind uns !

Rohstoffmanagement

Um ein ertragreiches und gutes Ergebnis zu erzielen bedarf es reifer Früchte. Ein Qualitätsschlüssel ist zB der pH-Wert der Äpfel bei der Ernte. Im richtigen pH-Wert fühlen sich unerwünschte Bakterien und Mikroorganismen nicht wohl. Das zu pressende Obst darf keine Schimmelspuren bzw. soll keine Faulstellen aufweisen, damit diese dann nicht im frisch gepressten Saft landen.

vorhandene Ressourcen

Durch die unterschiedliche Sortenvielfalt entstehen auch verschiedene Qualitätsunterschiede, einer Geschmacksvariation sind kaum Grenzen gesetzt. Auch ein Mischen der Obst/Gemüsesorten bringt mehr Lebendigkeit auf die Zunge, ganz abgesehen von dem Reichtum an Vitaminen, die sowohl Sommer wie Winter den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

nachhaltige Nutzung

Wir lassen kein Obst oder Gemüse verrotten und sorgen für die  Verwertung dieser organischer Produkte. Es  braucht immer wieder neue Ideen und Lösungen um nachhaltige Entsorgung zu gewährleisten. Selbst der Trester, der für viele ein Abfallprodukt darstellt kann zu brauchbaren Wertstoffen recycelt werden. Diese Lebensmittelreste sind viel zu schade um im Müll zu landen!

Streuobstwiesen kultivieren

Auf Streuobstwiesen stehen verstreut, hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Streuobstwiesen weisen eine hohe Vielfalt an Obstsorten auf. Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge bilden normalerweise die Hauptbaumarten. Im Unterschied zu Obstplantagen wird Streuobst nur extensiv, also sehr pfleglich bewirtschaftet. Das heißt, chemische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger kommen kaum zum Einsatz. Dadurch sind Streuobstwiesen besonders wertvoll als Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Ökologisierung

Als Ökologisierung der Landwirtschaft bezeichnet man das Forcieren einer umweltverträglicheren und nachhaltigeren Agrarproduktion. Enge Fruchtfolgen und sehr große Schläge infolge von Flurbereinigungen, Bodenreformen und Rodung von Hecken führen wiederum zu einer verringerten Artenvielfalt und Biodiversität. Nach Schätzungen gibt es in den Streuobstgärten Österreichs ca. 3000 Obstsorten. Viele dieser Sorten sind heute in ihrem Bestand bedroht. Es bedarf daher einer gezielten Erhaltungsstrategie um diese Sorten als genetisches Potential aber auch als Kulturgut zu sichern.

Regionalität

Es ist die Erkenntnis aller, dass Regionalität vor allem geschmacklich einen auffallenden Unterschied auf unserem Gaumen macht. Daher werden Lebensmittel aus der Region abhängig von Jahreszeiten verarbeitet oder eingelagert und somit eine Verbindung zwischen Landwirten, Geschäften und Küchen hergestellt. Die Erhaltung von Kulturpflanzen ist eine wichtige Verantwortung und braucht regionale Erhaltungsstrategien. Streuobstbestände sind in vielen Teilen Österreichs ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft und diese gilt es auch für unsere Nachfahren zu erhalten.

unsere Referenzen

Was ihr immer schon über Apfelsaft wissen solltet !

Apfelsaft kennen die meisten Verbraucher nur noch aus dem Supermarkt. Viele Kinder können sich kaum noch vorstellen, Äpfel von einem Baum zu pflücken und daraus richtigen wertvollen und gesunden Apfelsaft herzustellen.

Kaum jemand weiß wie frisch hergestellter Apfelsaft sich im Normalfall verhält, wenn er einige Zeit gestanden ist.

Der Trub setzt sich am Boden der Flasche ab, es entsteht ein Bodensatz und der Saft wird fast klar. Da der durchschnittliche Konsument dies anscheinend nicht ästhetisch findet, wendet die Saftindustrie ein paar Tricks an. Der Saft durchläuft Produktionsprozesse, um den Saft zu klären.

Wir sprechen uns für natürliche nicht denaturierte Lebensmittel in unseren Säften aus.

Übermäßige Verarbeitung durch industrielle Produktionsschritte kostet vielen Lebensmittel ihre natürlichen Inhaltsstoffe. Das gilt eben auch für den im Handel erhältlichen klaren Apfelsaft. Diesem fehlen insbesondere die Polyphenole, die im Körper freie Radikale binden und deshalb vorbeugend gegen Krankheiten wirken können.

Die meisten im Handel angebotenen Säfte sind darüberhinaus aus Konzentrat hergestellt.

Dies bedeutet, dass die Äpfel geerntet werden, Saft produziert und unter enormen Energieaufwand zu Konzentrat umgewandelt wird. Dieses Konzentrat wird dann auf langen Reisewegen zu uns gebracht. Mit Wasser verdünnt und zum Teil künstlichen Aromastoffen geschmacklich aufgewertet, damit der Saft immer gleich schmeckt – Konzentrate kommen z. B. sehr oft aus der Ukraine und China.

Äpfel enthalten Vitamin A und B. Der Gehalt an Vitamin C hängt stark von der Sorte ab.

Nicht nur die Vitamine machen den Apfel so gesund: Er ist auch reich an Mineralstoffen wie Kalium und Calcium und enthält Frucht- und Traubenzucker, also leicht verdauliche Kohlenhydrate. Frisch gepresster Apfelsaft enthält sogar etwas mehr Vitamin B, C und E als die Frucht, aber der Unterschied ist nicht gravierend. Mineralien, wie etwa Eisen oder Kalium, gehen bei der Verarbeitung zum Saft nicht verloren.

Den höchsten Polyphenolgehalt haben Säfte von Mostäpfeln, die auf Streuobstwiesen wachsen.

Mostäpfel haben einen bis zu zehnmal höheren Gesamtphenolwert als Tafeläpfel. Ein idealer Mostapfel hat eine harte Schale, schmeckt sauer, ist eigentlich ungeniessbar. Als Saft entwickelt er durch den natürlichen Säuregehalt ein perlendes, erfrischendes Bouquet. Forscher der Universität Breslau untersuchten 2007 die klaren und trüben Saftvarianten zweier Apfelsorten. Die trüben Säfte enthielten mehr wichtige Polyphenole.

Wer regelmäßig Apfelsaft trinkt, tut seinem Darm etwas Gutes.

Denn Apfelsaft ist reich an besonderen pflanzlichen Inhaltsstoffen, den sekundären Pflanzenstoffen und haben damit einen positiven Einfluss auf den Darm. Auch der natürliche Ballaststoff Pektin in der Schale fördert die Verdauung. Das Pektin quillt im Darm auf und hilft dem Körper dabei, den Darminhalt zu binden. Das gilt für alle frisch gepressten Säfte.

ÜBER PHENOLE / FREIE RADIKALE / SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE / ANTIOXIDANTIEN

Gesundheitliche Bedeutung von Sekundären Pflanzenstoffen

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (SPS) zählen zu den sogenannten bioaktiven Substanzen, denen eine wichtige Rolle als gesundheitsfördernde Wirkstoffe zugeschrieben werden.

Wirkungen sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe:

• antioxidativ (hemmen Bildung freier Radikale)

• antikanzerogen (senken Krebsrisiko)

• immunmodulatorisch (stärken das Immunsystem)

• antimikrobiell (schützen vor Infektionen)

• antithrombotisch

• entzündungshemmend

• blutdurckregulierend

• cholesterinspiegelsenkend

• blutglucoseregulierend

• verdauungsfördernd

Warum wird der Saft trüb ?

Das sind die Haupttrübungsstoffe:

• Proteine

• Gerbstoffe

• Stärke

• Pektin

Wie werden diese nicht erwünschten Trübstoffe entfernt ?

• Einsatz von Enzympräparaten

• Gelatine, Bentonit so genannte Schönungsmittel

• Adsorptionsmitteln

• sowie durch mechanische Klärung mittels Filtration

• Sedimentation oder Flotation

Wir entfernen nichts von diesen gesunden Stoffen – so wie der Saft vom Obst gepresst wird, kommt er auch zum Pasteur und dann zur Abfüllung.

Warum soll der Saft pasteurisiert werden ?

Um die im Saft enthaltenen Polyphenole zu stabilisieren und vor allem um den Saft haltbar zu machen.

• Eine drastische Abnahme der Polyphenole im Saft kann durch die „high-temperature/short-time“-Methode verhindert werden.

• Der bereitgestellte Saft wird mittels Saftpumpe durch den Rohr- in-Rohr Wärmetauscher gepumpt.

• Dieser besteht aus zwei ineinander liegenden Rohren, wobei im äußeren Rohr heißes Wasser fließt, das die notwendige Wärme von 80 °C vom Heizkessel bezieht.

• Im inneren Rohr fließt der Saft in entgegengesetzter Richtung und wird so schonend erhitzt.

• Der Saft wird direkt heiß abgefüllt.

 

Genauso wird es bei unserem SAFTMOBIL gemacht !